Scheiss Laune, ganze Nacht nicht gepennt. Auffe Maloche gewesen, wass muss, das muss. Viel um die Ohren mit dem ganzen Scheiss.
Vor 70 Jahren ham sich die Bomberflieger drum gekümmert. Dran erinnert, letzte Woche scho. Mandoo, sachnix, muss tagsüber pennen. Verstehste.
Letzte Woche, Ausflug gemacht aus’m Pott raus nach Bielefeld. Da flogen nen paar rosarote Bomben. Anne Hauswand klatsch dran. Die vonne dicke Nazisau Krolzig. Issen alten Bekannten, musse immer mal erinnern, wattn Heiopei er is. Er wär gern ein Fähnleinführer, dett Möppelchen, vonne Kameradschaft Hamm, hamse neulich verboten vonne Innenministerei. Nu macht er den gleichen Scheiss inne Partei, als Vorsitzender vonne “die Rechte”, sonne Winzvereinsmeierei. Hab dem mal jezeigt, was ne Linke kann und was son Hubert für Rechte hat: Eben, keine.
Grundsätzlich ist des ja sonne Sache mit den Deutschen und ihre Opfermeierei. Kommt ma klar: Warn keine Opfer sondern Tätern. Damals wie heute! Punkt.
1935 hat sonn Naziheini nen Ehrenmal gebaut anne Ostenallee in Hamm. De Kameradschaft und neu als Parteihirnis putzen und schlawenzeln darum. Gefällt mir nicht. Ehre den gefallenen Soldaten pipapo. Dumm.
Im Baumarkt gab et keinen Bauschaum, Sonnach. Farben hatten se, hat mir gefallen, zwei besonders. Damit zu den Gefallenen. War mir jucke, im Endeffekt musste ich ran an die Bulletten.
Und für nächstes Mal dann, es bleibt dabei: Wat nicht passt wird platt gemacht. Keine Ehre, keinen Frieden mit der deutschen Vergangenheit.
